Viele Wiggertaler Jugendliche am vierten Wertungslauf des Aargauer McDonalds Cups in Strengelbach

Das junge Bahnlegerteam Nick Gebert aus Zofingen und Christian Gafner aus Oftringen leisteten gute Arbeit. Im Chilchberg, einem Waldstück südlich von Strengelbach, tüftelten sie in langer Vorarbeit 66 Postenstandorte für rund 20 verschiedene Bahnen aus. Dabei ging es darum, sowohl für die jüngsten Primarschüler als auch für die schnelle Elite oder für die sehr routinierten Senioren interessante Strecken anbieten zu können. Das ist ihnen gut gelungen, wie die mehrheitlich zufriedenen Rückmeldungen im Ziel annehmen liessen. Der Chilchberg wies einige schöne Laufpartien mit malerischen Postenstandorten auf. Doch verlangte das meist ruppige Gelände, das viele Fallholz und der Grünwuchs vollen Einsatz von den Wettkämpfern. Der verschneite Wald hatte zwar optisch einiges zu bieten, doch gleichzeitig wurde es in den steilen Partien sehr rutschig.

Vom OLK Wiggertal standen 15 jugendliche Teilnehmende am Start. Die einen kämpften um Punkte in der Aargauer Schüler- und Jugendmeisterschaft (McDonalds Cup), bei anderen standen der Spass und das Erlebnis im Vordergrund. Die meisten von ihnen besuchen das wöchentliche OL- oder Hallentraining des Schulsports Oftringen, das von einem Wiggertaler Trainerteam geleitet wird. Einmal mehr konnte das Gelernte in die Praxis umgesetzt werden.

Gut unterwegs in seinem Heimwald war der Strengelbacher Jan Wullschleger in der Kategorie H18. Auf der längsten Bahn des Wettkampfs (7.9 Kilometer, 320 Höhenmeter) klassierte er sich auf Rang vier. Henry Wymann (H12, Rothrist) lief dank Konstanz auf den dritten Platz. Maxim Bertschi (H14, Gränichen) hat schon früh im Rennen einen Konkurrenten aufgeholt. Er beendete den Wettkampf auf Platz zwei und musste zum erstenmal in der laufenden Meisterschaft den Sieg einem anderen überlassen. Seine Geschwister Anouk (D10) sowie Joschka (D16) liessen nichts anbrennen. Beide gewannen ihre Kategorien souverän. Auch Ronja Frey (D12, Mühlethal) schaffte den Sprung aufs Treppchen; sie wurde zweite.

Laufleiter Andy Schüpbach war mit dem Anlass zufrieden, fügte jedoch an: «gerne hätten wir ein paar zusätzliche Teilnehmende begrüsst». Aus organisatorischer Sicht verlief der Anlass jedoch gewohnt reibungslos und erfolgreich.

 

 

Bilder von Kathrin

Für die Austragung des zweiten Nationalen Orientierungslaufes in Pfäffikon ZH vom vergangenen Sonntag hatte die OLG Pfäffikon die beiden Zürcher Oberländer Hügelzüge Tämbrig und Isikerberg ausgewählt. Mit Bussen wurden die über 1100 Teilnehmenden nach Hermatswil zum Ausgangspunkt des Wettkampfes über die Langdistanz transportiert. Das meist gut belaufbare Gelände kam den starken LäuferInnen entgegen. Besonders für die jüngeren und älteren Jahrgangskategorien wiesen die Bahnen keine allzu grossen technischen Finessen auf. Dafür schlugen die Flüchtigkeitsfehler umso mehr zu Buche. Die Kartenübersicht durfte also trotz physischer Belastung nicht verlorengehen.

Der 48. Rymenzburger-OL in Menziken stand vor allem im Zeichen der Jugend, die um Punkte für den McDonald’s Cup, die Aargauer Schüler- und Jugendmeisterschaft, kämpften. Die Wiggentaler OL-Füchse zeigten im frühlingshaften Sonnenberg mit viel Fallholz und Brombeeren eine geschlossene, gute Leistung. Die Brüder Joschka (H16) und Maxim Bertschi (H14, Gränichen) zeigten erneut ihre Dominanz und konnten beide einen Vollerfolg feiern. Annalena Zinniker (D14, Aarburg) lief als drittbeste Aargauerin auf den 4. Rang.

    

Sonntags lud die OLG Cordoba bei bestem Wettkampfwetter nach Brugg zum 1. Nationalen Lauf über die Langdistanz. Auf dem Geissberg bei Villigen sorgten die Bahnleger für anspruchsvolle Bahnen für die über 1000 angereisten OL-Begeisterten. Eine variierende Belaufbarkeit auf dem Plateau des Tafeljuraberges von schnell bis eingeschränkt sowie für die längeren Kategorien einige Passagen in den steilen Seitenhängen forderten physisch wie auch technisch alles von den Athleten.

Am Samstagabend wurde in Brüttisellen mit einem Highlight in die Nationale OL-Saison gestartet. Denn mit der Nacht-OL-Schweizermeisterschaft standen gleich die ersten Titelkämpfe für die über 500 angereisten Nacht-Spezialisten an. 

Der klassische Nacht-OL Läufer ist ein guter Techniker und geniesst konzentriertes Kartenlesen im dunklen, einsamen Wald. Ganz anders war die Ausgangslage aber am Samstag im ziemlich grünen Wangenerwald. Es gab kategorienweisen Massenstart und die Bahnen verliefen in Schlaufen und ausgeklügelten Gabelungen, so dass am Schluss zwar alle die gleichen Teilstrecken gelaufen waren, aber in unterschiedlicher Reihenfolge. Dies bedeutete Hektik, Gegnerkontakt und das stetige Bemühen, die volle Aufmerksamkeit auf die eigene Aufgabe zu lenken.

Die OLG Suhr lud zum 48. Suhrentaler-OL nach Unterentfelden. Dem OLK Wiggertal gelang bei frühlingshaftem Wetter ein erfolgreicher Saisonauftakt.

Beim gut besuchten Auftaktrennen mit fast 400 Teilnehmenden war der OLK Wiggertal mit einer starken Delegation von 32 Mitgliedern vertreten. Der erste Wertungslauf der Aargauer Schüler- und Jugendmeisterschaft (ASJM) McDonald’s Cup wurde vor allem in den Nachwuchskategorien zu einer ersten guten Standortbestimmung. Zum Saisonstart hin galt es, die physische Form nach der Winterpause zu testen und wieder ein sicheres Gefühl für Karten- und Kompassarbeit zu erhalten. Dies liess sich auf den spannenden Bahnen rund um den Distelberg bestens üben. Die Brombeerranken lagen zwar noch am Boden und die unbeliebten Brennnesseln fehlten ganz, doch viel Fallholz erforderte Kraft und Beweglichkeit.