Der Aargauer OL-Klub Argus organisierte die diesjährigen Schweizermeisterschaften im Staffel-Orientierungslauf. Das Wettkampfzentrum befand sich auf einer Wiese am südlichen Dorfende von Hunzenschwil direkt am Waldrand.

Die Bahnlegung hat das Ehepaar Gemperle aus Hallwil übernommen. Rolf Gemperle (ehem. Trainer des österreichischen OL-Elite Nationalteams) amtierte als Bahnleger. Seine Frau Natalia (aktuelle OL-Weltmeisterin in der Mitteldistanz) war für die Bahn-Kontrolle zuständig. Das Paar versprach interessante OL-Bahnen auf der neuen, komplett überarbeiteten OL Karte «Liebegg Nord».
 
Dank guter Vorarbeit und sorgfältiger Staffelplanung von Marco nahmen drei Teams und eine Kinderstaffel an der Schweizerischen 5er-Staffel im Irchel teil.
Heisse Temperaturen, Schlamm, gewohnt lange Bahnen, da und dort ein Bogen zuviel und unzählige Steigungsmeter sorgten dafür, dass wohl alle Startenden genug OL serviert bekamen. Ein Wiggertaler Top-Team schaffte es unter die besten 50, die beiden anderen Teams kämpften aber ebenfalls fast bis zum Umfallen. Hansruedi meisterte sogar die längste Strecke am Schluss und erhielt dafür von den Organisatoren spontan beim Zieleinlauf eine Welle.
 
5er-Staffel:
48. Rang, OLK Wiggertal Chilchberg
Eveline Husner, Christoph Ruesch, Christian Gafner, Joschka Bertschi, Nick Gebert
121. Rang, OLK Wiggertal Munihubel
Daniel Bär, Anton Husner, Christian Bertschi, Sofia Emmenegger, Andy Schüpbach
132. Rang, OLK Wiggertal Munihubel
Martin Gafner, Elisabeth Haberstich, Barbara Zinniker, Heidi Gafner, Hansruedi Schlatter
 
Kinderstaffel:
15. Rang
Julia Emmenegger, Maxim Bertschi, Annalena Zinniker
 
 
Der Jugendgruppentag begann um 10:15 Uhr in der Chuzehöhli. Wir bekamen alle Infos zum Tag und machten uns bereit für die Workshops. Bei den Workshops waren wir in verschiedene Gruppen eingeteilt und machten verschiedene Bahnen.

Am Samstagmittag wurden wir abgeholt und fuhren zum ersten Training nach Kappel am Albis. Das erste Training im Kappeler Wald forderte ein bisschen Erfahrung im OL. Wir erhielten eine etwas sonderbare Karte und mussten zuerst herausfinden, was falsch war.

Relativ schnell haben wir entdeckt, dass die Wege nicht mit den Wegen auf der Karte übereinstimmten. Die Karte war spiegelverkehrt.

Danach bekamen wir eine leere Karte nur mit dem aufgedruckten Postennetz, auf der wir die Wege aufzeichnen mussten. Nun mussten wir mit unseren selber eingezeichneten Wegen diesen OL laufen. Anschliessend an dieses Training fuhren wir in die Stadt Zug.

Am vergangenen Sonntag war Richterswil für rund 1700 OL-Begeisterte Schauplatz für den 2. Nationalen OL im urbanen Sprint. Der historische Dorfkern mit seinen verwinkelten Gassen forderte höchste Konzentration. Trickreiche Routen mussten schnellstens analysiert werden und es galt, bei den fortwährenden Richtungswechseln in hohem Sprinttempo den sicheren Kartenkontakt zu bewahren.

19 Athleten des OLK Wiggertal stellten sich dieser Herausforderung und zeigten tolle Leistungen.  Einmal mehr bewies der ehemalige Kaderläufer Stefan Bolliger aus Liestal (H55) sein Können. Mit einem perfekten Lauf und beeindruckender Laufstärke verwies er die Konkurrenz auf die Ränge. Auch Klubkollege Christoph Pel (Riken) gelang in seinem Schatten ein ausgezeichnetes Ergebnis (5. Rang). Der Zofinger Hansruedi Schlatter (H70) trumpfte mit einer guten Leistung und eroberte Silber, wobei er den Sieg nur um wenige Sekunden verpasste. Der jüngste Wiggertaler, Maxim Bertschi (H10, Küngoldingen), konnte erneut mit den besten seiner Kategorie mithalten und erkämpfte sich mit einer soliden Leistung Rang 6. Der Senior Hans Baumann aus Rheinfelden (H75) fand sich nach einigen Unsicherheiten auf dem 7. Schlussrang und Marius Hürzeler aus Oftringen erlief sich in der HAK-Kategorie Rang 8.